Axel Gremmelspacher
Pianist

Duo Julia Rebekka Brembeck-Adler, Viola

& Axel Gremmelspacher, Klavier

Julia Brembeck-Adler und Axel Gremmelspacher können auf eine langjährige Zusammenarbeit als Duo zurückblicken. Bereits 1995 konzertierten sie gemeinsam, unter anderem in der Reihe „Foyer Junger Künstler“ der Hamburgischen Staatsoper. 2004 wurden sie Stipendiaten des Deutschen Musikwettbewerbs und Mitglieder der Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“ des Deutschen Musikrats. Es folgten zahlreiche Konzerte sowie Rundfunkaufnahmen, u.a. beim Deutschlandradio, Bayerischen Rundfunk und Norddeutschen Rundfunk.

Das klangliche Potential der beiden Instrumente kommt im sensiblen Zusammenspiel des Duos Adler & Gremmelspacher in besonderer Weise zur Entfaltung: Der melancholisch-sinnliche Klang der Bratsche geht eine einzigartige Verbindung mit der Offenheit und Flexibilität des Klavierklangs ein. Auch das weniger bekannte Repertoire für diese besondere Besetzung zu fördern ist ein wichtiges Anliegen der beiden Musiker. 2014 ist ihre gemeinsame CD „Viola in Exile“ mit Werken verfolgter jüdischer Komponisten beim Wiener Label Gramola erschienen.

Julia Brembeck-Adler, geborene Mai, begann im Alter von 6 Jahren mit dem Bratschenspiel bei Ute-Christine Elfert (Freiburg) und gewann mehrfach den 1. Bundespreis bei "Jugend musiziert". Von 1994-2000 studierte sie bei Kim Kashkashian und Johannes Lüthy in Freiburg und setzte ihre Studien bei Hartmut Rohde an der UdK Berlin fort (2001-2007), wo sie das Konzertexamen mit summa cum laude abschloss. Weitere Impulse erhielt sie bei Juri Baschmet in Siena (2003-04). 2002 gewann sie den Felix Mendelssohn-Bartholdy Wettbewerb für Viola sowie den Ulrich Koch Preis (Marschner Wettbewerb), beide Förderpreise beim Gerhard Taschner Wettbewerb 2001 und als Mitglied des Kuss Quartetts den 2. Preis beim internationalen Streichquartett-Wettbewerb in Banff (Kanada). Zweimal wurde Julia Brembeck-Adler beim Deutschen Musikwettbewerb in die "Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler" aufgenommen, beim ARD Musikwettbewerb 2004 war sie Halbfinalistin. Sie ist Gründungsmitglied des "Berliner Solistenoktetts“ und war stellvertretende Solobratscherin der Münchner Philharmoniker, bis sie 2016 einen Ruf als Professorin für Viola an der UdK Berlin annahm. Sie spielt auch die Viola d'amore und hat bei Reinhard Goebel historische Aufführungspraxis studiert.


Programme (Auswahl) 

I. 

Paul Hindemith, Sonate für Viola und Klavier, op. 11 Nr. 4

Gabriel Fauré, Quatre Mélodies (Bearb.: Michael Staudt)

Robert Schumann, Märchenbilder, op. 113

J. S. Bach, Sonate für Viola da Gamba und Cembalo D-Dur, BWV 1028

Johannes Brahms, Sonate f-Moll für Klavier und Viola, op. 120 Nr. 1


II. "Viola in Exile"

Mieczysław Weinberg, Sonate für Viola und Klavier, op. 28 (1945)

Leó Weiner, Peregi Verbunk, op. 40 (1951)

Karl Weigl, Sonate für Viola und Klavier (1940)

Erich Zeisl, Sonate a-moll (1950)


III.

Johann Nepomuk Hummel, Sonate Es-Dur für Viola und Klavier, op. 5 Nr. 3

Franz Schubert, Sonate a-moll „Arpeggione”, D. 821

Astor Piazzolla, Histoire du Tango

Dimitri Schostakowitsch, Sonate für Viola und Klavier, op. 147


IV.

Marin Marais, Suite D-Dur

Charles Koechlin, Sonate pour piano et alto, op. 53

Gabriel Fauré, Quatre Mélodies(Bearb.: Michael Staudt)

César Franck, Sonate A-Dur (orig. für Klavier & Violine)